Wesentliche
Aufgabe des Business Continuity Management (BCM) ist es,
Notfallpläne für Krisensituationen zu erstellen. Damit
werden Unternehmen vor unterschiedlichen Schadensszenarien
und der damit oft einhergehenden Existenzbedrohung
geschützt. Hierzu zählen beispielsweise Pandemien,
Naturkatastrophen wie Hochwasser oder auch Terroranschläge.
Je nach Betrachtung innerhalb des Unternehmens können als
Existenzbedrohung aber auch durchaus wahrscheinlichere
Ereignisse wie Stromausfälle, Feuer, Hackerangriffe, Verlust
von Schlüsselpersonen etc. gelten, die den Geschäftsbetrieb
empfindlich stören und daher eine Notfallplanung erfordern.
Kunden und Märkte
reagieren heute sensibler auf negative Nachrichten und sind
weniger tolerant gegenüber einem Ausfall von kritischen
Lieferungen und/oder Dienstleistungen. Ein Unternehmen ist
in seinem Bestand gefährdet, wenn es zu einer
längerfristigen Unterbrechung seiner Wertschöpfungsprozesse
kommt. Daher gilt es, diese abzusichern.
BCM ist Teil des
operationellen Risikomanagements. Ziel ist es, präventiv
mögliche Gefahren für den Geschäftsbetrieb zu
identifizieren, zu bewerten und Maßnahmen zur Verringerung
des Risikos zu treffen oder das Restrisiko zu akzeptieren.
BCM bildet hierbei den Fall ab, bei dem es um
Notfallmaßnahmen für Geschäftsfunktionen geht, die ab einer
bestimmten zeitlichen Nichtverfügbarkeit zu
existenzbedrohlichen Folgen für das Unternehmen führen
würden.
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