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Der Vergleich von vier Compliance-Studien bestätigt den aktuellen Trend im Mittelstand: viele Unternehmen sind noch nicht ausreichend auf das Thema Compliance vorbereitet.

   


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Berlin, 20.10.2014

Die aktuelle Ausgabe Nr. 5/2014 der Zeitschrift ZRFC (Zeitschrift für Risk, Fraud & Compliance) vom 1. Oktober 2014 beschäftigt sich mit einer vergleichenden Betrachtung von insgesamt vier Studien zum Thema Compliance im Mittelstand.

 

Autor Eckart Achauer hat – neben der Studie der AGAMON Consulting GmbH – die Studien vom CBCI Center for Business Compliance & Integrity, von Deloitte & Touche GmbH sowie von KPMG AG unter fünf wesentlichen Merkmalen verglichen:

 

  • Verständnis von Compliance

  • Motivation für Compliance

  • Relevante Themen und Unternehmensbereiche

  • Herausforderungen bei der Umsetzung

  • Instrumente zur Umsetzung/ Organisation der Compliance-Funktion

 

Die Gegenüberstellung der Studien zeigt, dass die Ergebnisse, sofern sie sich auf die gemeinsamen Merkmale beziehen, vergleichbar sind, wenngleich die Bewertungen der einzelnen betrachteten Parameter zum Teil unterschiedlich ausfallen. Diese inhaltliche Übereinstimmung zeigt, dass die Ergebnisse als repräsentativ für den deutschen Mittelstand anzusehen sind.

Obgleich das Thema in den Medien eine starke Präsenz aufweist, gibt es noch hohen Handlungsbedarf, insbesondere unter Berücksichtigung der Tatsache, dass zum Zeitpunkt der Erhebung zwischen 31% (AGAMON-Studie) und 52% (Deloitte-Studie) der befragten Unternehmen noch nicht über ein institutionalisiertes Compliance Management System (CMS) verfügen.

Nach wie vor gibt es bei den befragten Unternehmen Vorbehalte im Hinblick auf die Herausforderungen, die im Kontext der Einführung eines CMS gesehen werden. Eine interessante Erkenntnis ergibt sich aus der AGAMON-Studie: Vorbehalte wegen der zu befürchteten hohen Kosten und des hohen Kontrollaufwandes kamen schwerpunktmäßig von den Unternehmen, die noch kein CMS aufgebaut hatten. Die Unternehmen, die bereits über ein CMS verfügen, haben dieses Argument nicht genannt. Das lässt die Schlussfolgerung zu, dass über den zu betreibenden Aufwand für ein CMS uneinheitliche Informationen bei den Unternehmen vorliegen.

Was immer die befragten Unternehmen unter dem Compliance-Begriff verstehen oder subsumieren, es kristallisiert sich ein gemeinsamer Punkt deutlich heraus: die Werte- bzw. Unternehmenskultur. Damit zeigt sich, dass das Verständnis von Compliance inzwischen weit über die bloße „regulatorische Umsetzung gesetzlicher und interner Vorgaben“ (AGAMON-Studie) hinausgeht und nur eine solide, im Unternehmen verankerte und gelebte Compliance-Kultur die Grundlage für ein wirksames CMS bilden kann.


 
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